Peaks of the Balkans – Wanderung Çerem nach Dobërdol
Dieser Wandertag der 3. Etappe führt euch von Çerem nach Dobërdol, einem abgelegenen Schäferdorf, das nur über Maultierpfade erreichbar ist und nur im Sommer von Hirten bewohnt wird. Von Çerem aus steigt der Trail bis zur montenegrinischen Grenze an, an einem weiteren Sommerhirtendorf, Balqin, vorbei, und weiter durch das Gashi-Tal (Naturschutzgebiet). Die Hauptattraktionen in Dobërdol sind die Gletscherseen und die Dobërdol-Sulbicës-Hochebene.
Dieser Abschnitt lässt sich auch perfekt in zwei Tageswanderungen aufteilen, wenn du eine Übernachtung in dem malerischen Hirtendorf Balqin (WP 8b) einlegen möchtest, das fast in der Mitte des Weges liegt. Die erste Tageswanderung ist dann 9,1 Kilometer lang und der zweite Tag ist 6,5 Kilometer lang. Du kannst dort entweder zelten oder die Hirten nach einem Unterstand fragen. Entlang des Weges gibt es eine Reihe von Quellen und Bächen, mit Wasser in Trinkwasserqualität.
Die Wanderung Çerem nach Dobërdol beginnt im Zentrum von Çerem (WP 7a) und führt in nordöstlicher Richtung auf einer Schotterstraße entlang des Markafsha-Bachs. Bei WP 1b überqueren wir den Bach und folgen dem Saumpfad, der in den Wald führt und im Zickzack nach oben verläuft.
Danach verlässt der Weg den Wald bei WP 2b und führt in nordöstlicher Richtung über eine schöne Wiese mit atemberaubenden Ausblicken auf das hinter uns liegende Çerem. Der Pfad ist leicht an einer leichten Vertiefung zu erkennen, wenn das Gras lang ist, und er ist sehr leicht zu verfolgen, weil die Wiese vom Wald gesäumt ist.
Nun wird der Aufstieg sanfter, denn wir folgen der Schotterstraße durch den Wald für ca.
2,5 Kilometer. An der Kreuzung (WP 4b) biegt unsere Route links ab und wir verlassen die Schotterstraße an der Grenzpyramide (WP 5b).
Von der Grenzpyramide führt unser Weg für ca. 2,5 Kilometer auf montenegrinischem Gebiet weiter, entlang einem leicht erkennbaren, sanft ansteigenden Saumpfad in nordöstlicher Richtung durch den Wald. Bei WP 6b erreichen wir eine schöne Wiese und können links ein kleines Gebäude sehen, das von der Grenzpolizei als Vermessungspunkt diente. An der Kreuzung biegen wir rechts ab, als unser Weg in den Wald eintritt. Wir halten uns rechts an der Abzweigung von WP 7b und treffen nach ca. 100 Metern auf einen Feldweg.
Ein paar Meter weiter, auf unserer rechten Seite, befindet sich eine weitere Grenzpyramide. Wir überqueren die Schotterstraße und folgen dem Saumpfad in nordöstlicher Richtung, der uns durch den Wald, bis wir Balqin (WP 8b) erreichen, ein schönes Hirtendorf, das ebenfalls nur während der Sommerzeit genutzt wird. Balqin ilädt dazu ein, sich auszuruhen und mehr über die mehr über die Kultur der Einheimischen zu erfahren.
Der Weg nach Dobërdol verläuft dann in nordöstlicher Richtung mit einem leichten Anstieg durch den Wald. An der Kreuzung (WP 9b) kann man entweder rechts oder links abbiegen. Beide Wege sind markiert und führen dich schließlich auf denselben Pfad. Wir empfehlen, nach links abzubiegen, weil dieser Weg kürzer ist. Von hier aus geht es leicht bergab und dann überqueren wir einen Bach (WP 10b) und folgen dem Weg östlich entlang des Baches. Nach ca. 800 Metern erreichen wir eine Wasserquelle (WP 11b). Ein paar Meter weiter rechts sind die Ruinen der Grenzpolizei zu sehen.
Von hier aus führt ein Weg hinunter ins Gashi-Tal, während ein anderer hinauf zur Grenze führt. Wir folgen dem absteigenden Pfad nach Norden zum Tal und ein paar Meter weiter biegen wir an einer Kreuzung links ab. Bei WP 12b beginnt der Weg anzusteigen (von 1660 bis 1760), danach führt die Wanderung durch die schönen Wiesen von Dobërdol flach entlang des Flusses.
Dobërdol ist eine gute Option, um einen Tag dort zu verbringen und eine entspannende Wanderung zu den Gletscherseen zu unternehmen, die ein paar Kilometer südöstlich liegen. Übernachten kannst du dort in Schäferhütten (WP 13b), die von 2 einheimischen Familien bewirtschaftet werden.